Fußgönheimer Spielkreis spendet Geld für Mittagessen


Durch diese Spende ist es im Jahr 2017 jetzt möglich, nicht nur allen Kindern im Kinderheim mittags eine warme Suppe zur Verfügung zu stellen, sondern auch der angeschlossenen Grund- und Jugendschule. Vor zwei Jahren wurden die finanziellen Mittel für die Essensversorgung vom Staat so stark gekürzt, dass die Hälfte der Schüler ohne Mittagessen auf dem Flur warten musste. Mit der Spende können jetzt 300 Kinder für ein Jahr lang versorgt werden. Gesammelt wurden die 11.569,18 Euro durch verschiedene Aktionen in der Advents- und Weihnachtszeit. Neben dem traditionellen Weihnachtlichen Musizieren am dritten Adventssonntag haben einige aktive Kinder und Jugendliche selbst Geld gesammelt, indem sie beispielsweise in der Mannheimer Fußgängerzone oder bei einem Adventsbasar Weihnachtslieder gespielt haben. „In diesem Jahr konnten wir auch viele Einzelspenden verbuchen“, berichtet Bine Stoll. „Ich bin unglaublich stolz auf die Kinder und Jugendlichen und überglücklich, dass wir den Kindern in Litauen täglich eine warme Mahlzeit anbieten können. Zudem können wir damit jedem der Waisenkinder die dringend notwenige Kur im Sommer finanziell ermöglichen.“

Auch Landrat Clemens Körner und der Leiter der Musikschule, Christoph Utz, waren vom Engagement der Gruppe der Musikschule beeindruckt: „Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine tolle Gemeinschaft, die zusammen nicht nur jedes Jahr viele schöne Veranstaltungen gestaltet, sondern sich auch sozial engagiert. Danke für dieses vorbildliche Engagement für Kinder, denen es nicht so gut geht.“

Der Vorsitzende des Freundeskreises Radviliskis Speyer e.V., Wolfgang Werbick, freute sich über die neuerliche Spende des Fußgönheimer Spielkreises und betonte, dass trotz landläufiger Meinung die Lebensverhältnisse in Litauen noch weit entfernt von den deutschen Lebensverhältnissen sind. Deshalb ist es schön, dass die Kinder und Jugendlichen des Spielkreises sich in besonderem Maße für die Kinder im Waisenhaus in Radviliskis engagieren und so einen Beitrag zur Völkerverständigung und zu besseren Lebensverhältnissen leisten.