Das Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen lädt mit den Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises und der Städte Ludwigshafen und Frankenthal um 19 Uhr herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion und Umtrunk ein.
Zum Vortrag:
Die geschlechtsbezogene Datenlücke in unserer Gesellschaft hat lange Tradition und offenbart sich in Medizin, Wirtschaft und Politik, sowie im ganz Alltäglichen. Das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt, zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen das für Frauen hat: sie werden daran gehindert, ihr Potential auszuschöpfen, Leistung zu erbringen, es bequem zu haben oder schlicht zu überleben.
Das männliche Geschlecht ist gesellschaftlicher Standard und gereicht so den Frauen oft zum Nachteil, weil er sich an der männlichen Norm orientiert. Selbst medizinisch sind Frauen weniger erforscht und Krankheiten werden später erkannt, da die Symptomatik am männlichen Prototyp festgemacht wird.
Wie also können Frauen, die fast die Hälfte ausmachen, sichtbarer und nicht vergessen, sogar ignoriert werden? Kann etwa ein Systemwandel durch zunehmende gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik und Wissenschaft gelingen und für den Alltag wirksam werden?
Zur Referentin:
Livia Gerster, geb. 1990 in München, seit 2016 Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Journalistin, Autorin des Buches „Die Neuen – Eine Generation will an die Macht“.
Der Vortrag ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten:
telefonisch unter 0621/5999-175 oder per Mail an anmeldung@hph.kirche.org
Veranstaltungsort: Heinrich Pesch Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar, Frankenthaler Straße 229, 67059 Ludwigshafen am Rhein