Start der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung


Seitdem bereitet sich die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis organisatorisch und personell auf die neue Aufgabe vor. Ab nächster Woche wird es ernst und der „Blitzer“ wird im Bereich von Gefahrenstellen aufgebaut, um den Straßenverkehr sicherer zu machen.

Die Geschwindigkeitsüberwachung dient dem Ziel, die Unfallgefahr wegen überhöhter Geschwindigkeit an Gefahrenstellen zu verringern. Gefahrenstellen sind Unfallhäufungsstellen und solche Streckenabschnitte, auf denen eine erhöhte Unfallgefahr angenommen werden muss, wie zum Beispiel in unmittelbarer Nähe von Schulen, Spielplätze oder Seniorenheimen.  Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Transparenz, Veröffentlichung und mehr Kontrollen positive Verhaltensänderungen bewirken, insbesondere, wenn Kontrollen angekündigt und vorab veröffentlicht werden.

„Wir freuen uns, dass wir nun die uns übertragene Aufgabe der innerörtlichen Geschwindigkeitsüberwachung gewissenhaft übernehmen können. Leider haben sich aufgrund der allgemeinen Lieferschwierigkeiten zeitliche Verzögerungen ergeben, die den Start der Überwachung nach hinten verschoben haben. Wir gehen davon aus, dass nun die Sicherheit in unseren Gemeinden mit der Geschwindigkeitsüberwachung gestärkt wird“, erläutert Landrat Clemens Körner.

Viele Voraussetzungen mussten geschaffen werden, um die neue Aufgabe wahrnehmen zu können: Einstellung und fachliche Schulung von Personal, Erfahrungen sammeln in umliegenden Kommunen, Beschaffung von Messtechnik, Software und entsprechendem Fahrzeug.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis wird künftig wöchentlich die aktuellen Messstellen auf ihrer Homepage unter www.rhein-pfalz.kreis.de im Bereich Wirtschaft und Verkehr/Geschwindigkeitsüberwachung, einstellen. Unabhängig davon kontrolliert die Polizei in Eigenverantwortung an anderen Positionen.