Mainz: Die Integrierte Gesamtschule Mutterstadt wurde als besonders auszuzeichnende Schule definiert und mit einem Sonderpreis bedacht. Insgesamt 46 Schulen wurden zum Schuljahresende mit der Plakette „Nachhaltige Schule“ ausgezeichnet. Als eine von sechs Schulen hat die Schulgemeinschaft der IGS Mutterstadt besonders überzeugt und wurde deshalb mit einem Sonderpreis von 150 Euro für nachhaltige Projekte bedacht. Grundlage für diese Entscheidung war eine Jury-Sitzung mit Teilnehmern des Runden Tisches.
Groß war die Freude bei den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft der IGS Mutterstadt, als sie am Ende des Schuljahres 2019/2020 erfuhren, dass sie die Nachhaltigkeitsplakette gewonnen hatten. Leider war Corona-bedingt keine große Preisverleihung möglich. Die IGS Mutterstadt wurde für klasseneigene Mülldienste, naturnaher/nachhaltiger Unterricht (Schulgarten, STGs in den Sälen) und für die FairTrade-AG ausgezeichnet.
„Unsere Schulen sind nachhaltig, sie sind umweltbewusst und überaus engagiert. Trotz der Corona-Krise und den Schulschließungen haben 46 Schulen aller Schularten an der von der Landesschüler*innenvertretung und dem Bildungsministerium initiierten Ausschreibung „Nachhaltige Schule“ teilgenommen. Wir haben in Rheinland-Pfalz eine unglaublich aktive Schülerschaft, die zeigt, dass wir gemeinsam sehr viel bewegen können“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Feierstunde am 30. Juni 2020 in Mainz.
„Ich freue mich sehr darüber, dass das große Engagement unserer Schule mit dem Sonderpreis ganz besonders ausgezeichnet wurde. Damit können die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte weitere Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte an unserer Schule angehen“, freut sich Jens Pellkofer, Schulleiter der IGS Mutterstadt. „Dass unsere Schulgemeinschaft es trotz der Corona-Krise und der Schulschließung geschafft hat, an der Ausschreibung teilzunehmen, ist besonders bemerkenswert und verdient unsere große Anerkennung!“
Der Runde Tisch
Der Runde Tisch „Schule.Nachhaltig.Gestalten.“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesschüler*innenvertretung und des Bildungsministeriums. Zum Runden Tisch eingeladen sind unter anderem die Vertreterinnen und Vertreter der Hauptpersonalräte aller Schularten, die Kommunalen Spitzenverbände, die DGB Jugendpolitikerinnen und –politiker, der Landeselternbeirat sowie Expertinnen und Experten aus Umwelt- und Bildungsministerium sowie des Pädagogischen Landesinstituts, Parents for Future und die Energieagentur Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, die sie unter anderem bei den Fridays for Future-Demonstrationen sehr deutlich formulieren, aufzunehmen. Ein Ergebnis der Runden Tische war u.a. die Ausschreibung für eine Nachhaltigkeitsplakette, die Anfang 2020 für alle rheinland-pfälzischen Schulen gestartet wurde.