Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, Stefan Veth und örtlichen Gemeindevertretern, wurde ein Rundweg im Bereich der einzelnen Gemeinden erlaufen und viel Wissenswertes über die Verbandsgemeinde in Erfahrung gebracht.
Nach der Begrüßung durch den Landrat und den Verbandsbürgermeister am Treffpunkt Naturschutzgebiet Sandlöcher am Ortsausgang Schauernheim startete die Wandergruppe zu ihrer rund 8 km langen Wanderung. Unter der Führung von Stefan Veth, der neben seiner Verbandsbürgermeistertätigkeit auch Erster Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereines Kreis Dannstadter Höhe ist, hat die Wandergruppe die Ortschaften der Verbandsgemeinde teilweise durchwandert und an verschiedenen Punkten Historisches über die Örtlichkeit erfahren.
In dem ca. 17 Hektar großen Naturschutzgebiet Sandlöcher berichtete Stefan Veth über die Entstehung des Gebietes, dessen Betretung sonst verboten ist und den dadurch ermöglichten Rückzugsort von seltenen Vogelarten und verschiedenen Kleintieren. Vorbei an verschiedenen Gemüsefeldern erreichte die Gruppe das nächste Etappenziel, das Denkmal der Burg Gronau. Inmitten von Obstbäumen erinnert ein Gedenkstein an die 1795 zerstörte Burg Gronau.
Ein weiterer Wanderstop wurde am historischen Rathaus in Assenheim eingelegt. Das 1712 errichtete und sehr gut erhaltene Rathaus ist zu Recht das schönste Gebäude in der Verbandsgemeinde. Am Pumpwerk und den Speicherbecken des Gewässerzweckverbandes erwartete alle Wanderinnen und Wanderer eine kleine Stärkung in Form eines Imbisses. Gerhard Franz, ehemaliger Mitarbeiter der Verbandsgemeinde erläuterte den Anwesenden die Wichtigkeit dieser Wasservorräte für die Landwirtschaft.
Danach führte der Weg nach fast 3-stündiger Wanderung wieder an den Ausgangsort zurück. Landrat Clemens Körner dankte den Organisatoren, allen mitgewanderten Personen und vor allen Dingen Stefan Veth für die vielen neuen Impressionen aus seiner Verbandsgemeinde. "Meine Landratswanderungen sind eine einfache und abwechslungsreiche Möglichkeit, den Rhein-Pfalz-Kreis mal auf ganz andere Art und Weise kennenzulernen“, betonte der Landrat.
Die nächste Wanderung, die am 18. Mai 2019 stattfinden soll, wird wieder eine Grenzerfahrung mit sich bringen. Nähere Einzelheiten werden im Frühjahr 2019 bekannt gegeben.