Geier kreisen über dem Burgunder Platz in Limburgerhof Open Air-Konzert „Wild West“ des Jugendsinfonieorchesters


Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Hiltrud Wies eröffnete das Konzert mit der Egmont Overture von Ludwig van Beethoven. Bürgermeister Andreas Poignée begrüßte das Publikum im „Wilden Westen“ und die Geier (Tauben) kreisten pünktlich zum Konzert über den Köpfen des Publikums. Es wurde ein buntes Wild-West Programm geboten mit Orchesterwerken aus der Cowboy- und Indianerwelt, besetzt mit üppigem Schlagwerk. Im ersten Konzertteil wurde das Streichervororchester (unter der Leitung von Theresia Segeth-Durczok) integriert und der Klangkörper wuchs auf über 70 Mitglieder an.

Im Anschluss präsentierte das Ensemble „Bratschenpower“, ein von Hiltrud Wies gegründetes reines Bratschenorchester, drei flotte Popsongs. Nach der Pause wurden die Besucher von der Latin Percussion Gruppe unter der Leitung von Mario Maradei zurück zu den Plätzen gerufen. Die Rhythmen der Sambatrommeln hörte man wohl bis zum Ortsausgang. Dann folgte der zweite Wild-West-Teil, eröffnet mit dem Finalsatz von Dvořáks „Sinfonie aus der neuen Welt“ und Klassikern wie „Go West“, „Bonanza“ und „Der letzte Mohikaner“, dem Soundtrack zum gleichnamigen Historienfilm.

Die insgesamt 120 mitwirkenden Schülerinnen und Schüler wurden euphorisch vom Publikum gefeiert und Musikschulleiter Christoph Utz, der charmant durchs Programm führte, freute sich über die gelungene Veranstaltung nach der langen Corona-Pause. Nach einer Zugabe mit Landrat Clemens Körner und Bürgermeister Andreas Poignée an den Congas endete das Konzert bei idealem Wetter vor einer wunderbaren Kulisse.