Die Abnahme erfolgte unmittelbar nach der Fertigstellung und wies keine bedeutenden Mängel auf. Die Maßnahme kann damit als erfolgreich abgeschlossen bezeichnet werden.
Auf die geplante offizielle Verkehrsfreigabe wurde Corona bedingt verzichtet und die Straße dem Verkehr freigegeben. Damit war diese wichtige innerörtliche Verbindung wieder auf der gesamten Strecke befahrbar.
Der Ausbau erfolgte auf eine Gesamtlänge von ca. 1.160 m und war eine Gemeinschaftsmaßnahme der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, der Versorgungsträger und des Rhein-Pfalz-Kreises. Neben dem eigentlichen Straßenkörper, für den sich der Rhein-Pfalz-Kreis als Straßenbaulastträger der Kreisstraße verantwortlich zeichnete, wurde durch die Gemeinde die straßenbegleitenden Gehwege neu gestaltet und hergestellt. Die Versorgungsträger erneuerten oder verlegten neue Ver- und Entsorgungsleitungen. In weiten Bereichen stellte die Gemeinde neue Hausanschlüsse her, ordnete den ruhenden Verkehr durch die Anlage von Parkplätzen neu und wertete durch z.B. Baumpflanzungen den Straßenraum nachhaltig auf.
Die Kosten für den Kreis betragen ca. 1,345 Mio.Euro. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 60% an dem förderfähigen Anteil.
„Wir unterstützen die Kommunen und Kreise beim Ausbau und Erhalt ihrer Straßen. Der Verkehr in Bobenheim-Roxheim wird durch die erneuerte Straße sicherer und das Ortsbild insgesamt aufgewertet. Das bedeutet mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in Bobenheim-Roxheim“, sagte Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium, das für den Bau der Gesamtmaßnahme Zuwendungen in Höhe von bis zu 780.000 Euro bewilligt hat.
Landrat Clemens Körner hebt für den Kreis die gelungene Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, der Gemeinde, dem LBM Speyer und dem Land hervor. Ein besonderes Lob gebührt den Planern, hier vor allem dem Planungsbüro MWW-Ingenieure Ramstein-Miesenbach, den Fachplanern und nicht zuletzt der ausführenden Firma Ömer Halici GmbH Kirchheimbolanden für den reibungslosen und erfolgreichen Ablauf der Maßnahme.
Auch Bürgermeister Michael Müller bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei dem (noch) Eigentümer, dem Rhein-Pfalz-Kreis, und natürlich bei den Anwohnern, für deren Verständnis und Geduld während der Bauphase. „Es war ein großer gemeinsamer Kraftakt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freut sich Müller.
Als letzter Schritt erfolgt nun die Übergabe der Ortsdurchfahrt vom Kreis an die Gemeinde im Zuge der Abstufung von einer Kreis- zu einer Gemeindestraße. Dies ist nach Landesstraßengesetz notwendig, da die innerörtliche Strecke keine überörtliche Verbindungsfunktion hat und damit nicht mehr die Bedingungen für eine Klassifizierung als Kreisstraße erfüllt.