Landrat Clemens Körner plant, in der Neuen Kreissporthalle in Schifferstadt ein Corona-Impfzentrum für den Rhein-Pfalz-Kreis zu errichten. Zurzeit arbeitet die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis an der Umsetzung der vom Land geforderten und detaillierten Vorgaben, die ein Corona-Impfzentrum erfüllen muss.
Geplant ist, dass das Impfzentrum von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Rhein-Pfalz-Kreis genutzt werden kann. Bis zur voraussichtlichen Öffnung stellt das Corona-Impfzentrum eine große logistische Aufgabe dar, die bis zum 15. Dezember 2020 in enger Kooperation mit dem Land zu lösen ist. Das Impfzentrum kann dann direkt in Betrieb gehen, sobald der Impfstoff vor Ort verfügbar ist.
Tilo Meinke, persönlicher Referent des Landrates und auserkorener Impfkoordinator, organisiert und koordiniert mit einem Mitarbeiterteam den Aufbau des Impfzentrums. Am Donnerstag, 03. Dezember 2020, fand eine erste Begutachtung der Räumlichkeiten durch die Verantwortlichen statt. Neben dem Landrat informierten sich auch Bürgermeisterin Ilona Volk sowie Vertreter der Polizei, Feuerwehr, Ordnungsbehörde und der Ärzteschaft über die weitere Entwicklung des Impfzentrums.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Sporthalle sehr gute Voraussetzungen mit sich bringt, um die vom Land gewünschten Einteilungen in Verwaltungs-, Lager-, Patienten- und Impfbereich voneinander getrennt und im Einbahnstraßenverkehr einrichten zu können. Auch die sicherheits- und brandschutztechnischen Vorgaben sind an dem Standort gegeben. Die Lagerung des Impfstoffes erfordert erhöhte Sicherheit und Vorgaben der Kühlung.
Mit dem Impfzentrum möchte Landrat Clemens Körner einen wichtigen Beitrag leisten, die Pandemie in den Griff zu bekommen. „Wir möchten eine optimale und unkomplizierte Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis mit dem Impfstoff gegen das Corona-Virus gewährleisten. Der Standort des Impfzentrums ist ideal, er liegt relativ zentral im Landkreis und verfügt in unmittelbarer Nähe über genügend Parkplatzkapazität. Auch über den ÖPNV ist die Neue Kreissporthalle sehr gut angebunden“, so der Verwaltungschef des Landkreises.
Nach aktuellen Planungen des Landes wird die Struktur durch die Kommunen geschaffen, das Land kümmert sich um das medizinische Personal und die Logistik, darunter auch die Anlieferung des Impfstoffs. So sollen Ärzte und Apotheker über das Land organisiert werden, der Landkreis kümmert sich um die Räume und die Organisation sowie das Verwaltungspersonal vor Ort. Die Terminvergabe soll zentral über das Land erfolgen.
Das Impfzentrum soll für das kommende Jahr 2021 bestehen bleiben. Je nachdem, wie sich die Situation entwickelt, ist vorstellbar, dass spätestens ab dem Jahr 2022 die Impfung durch die niedergelassenen Ärzte vor Ort durchgeführt werden kann.