Amphibienschutz

Amphibienschutz

Sofortmaßnahmen zum Amphibienschutz

Um den verbliebenen Amphibienrestbeständen ein Überleben zu ermöglichen, wurden bereits im Winter 95/96 einige Amphibienteiche als Sofortmaßnahmen angelegt. Die Maßnahmen zielen insbesondere auf die besonders gefährdeten Auenamphibien Moorfrosch, Knoblauchkröte sowie Laubfrosch und decken sich mit dem „Artenschutzprogramm Auenamphibien“ des Landes Rheinland-Pfalz.

Bild Laubfrosch

So entstanden in den Naturschutzgebieten "Vorderer Roxheimer Altrhein - Krummbeeräcker" und "Bobenheimer Altrhein" zwei Trittsteinbiotope, in Altrip ein Laichzentrum mit drei Teichen. Auch in Mechtersheim wurden zwei Teiche für ein Laichzentrum ausgehoben. Auf der Rehbach-Speyerbach-Vernetzungsachse wurde am Kandelgraben ebenfalls ein Laichplatz für Amphibien eingerichtet. Auch die Gemeinden helfen bei der Umsetzung der Verbundplanung mit: Im Böhler Wald wurden im Winter 98/99 auf Flächen der Gemeinde Böhl-Iggelheim fünf Amphibienteiche angelegt. In der Gemarkung Schifferstadt ist im Winter 2000/2001 ebenfalls ein erster Tümpel geschaffen worden. Zwei weitere werden in den Schifferstadter Naturschutzgebieten folgen. In den kommenden Jahren stehen der weitere Bau von Amphibienteichen und Laichzentren in den Gemeinden Römerberg, Böhl-Iggelheim, Schifferstadt, Bobenheim-Roxheim, Hanhofen u.a. an.